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Lakritz Zugeschnitten

Zuckerfrei? Wer’s glaubt, wird dick!

Hurra, hurra, in der EU wurde der Zuckermarkt neu geregelt. Pro Industrie – contra Mensch. Seit diesem Jahr dürfen Nahrungsmittel-Hersteller also noch mehr fruktosehaltigen Maissirup in ihre Produkte packen, ohne auch nur im Kleinsten darauf hinweisen zu müssen. Nunja, wahnsinnig viele süße Produkte wie Joghurts, aber auch Salziges und Pikantes wie Fertigsoßen, Salzgurken, Currywurst, Linsensuppe, Rotkohl aus dem Glas, Heringsalat Brot, Ketchup werden schon seit Jahren übermäßig gezuckert. Mit der EU-Entscheidung geht nun aber noch mehr und auch noch einer drauf: Viele Bestseller aus dem Supermarkt dürfen jetzt mit dem billigen Isoglykose-Süßer geschmacksverstärkt werden und dann sogar den Vermerk „zuckerfrei“ oder „ohne Zucker“ tragen. Haha, Maissirup ist ja auch kein echter Zucker und so! Aber er ist ein Konservierungsstoff und die süße Schwester von Glutamat. Und eine würzige Kalorienbombe. Schlimmer als Haushaltszucker. Und ein Krankmacher.

Nicht nur Fruktose-Allergiker bekommen nun Blähungen und Kopfweh. Herrgottnochmal, warum tun Hersteller uns das an? Weil der Industriezucker aus gentechnisch veränderten Pflanzen viel, viel billiger ist als andere Zuckerarten. Es geht um Profit. Punkt. Während die Geldbeutel der Allmächtigen immer dicker werden, werden es unsere Bäuche im gleichen Maß. Und plötzlich haben wir auch noch Diabetes an der Backe. So ein Ärger! Schuld daran kann der künstliche Fruktosesiurp sein. Experten gehen davon aus, dass die Botenstoffe der Monosaccharide in dem klebrig-süßen Saft das Sättigungssignal im Gehirn ausschalten.

Maiszucker, Maissirup, Isoglukose, high fructose corn Sirup oder wie auch immer dieser Ungut-Zucker genannt wird, ist seit Langem dafür bekannt, dickmachend und gesundheitsschädigend zu sein. Bereits 2015 schrieb Alice Lanzke auf www.welt.de: „Maissirup senkt Fruchtbarkeit und Lebenserwartung …“ Annette Coumont auf www.evidero.de: „Isoglukose in Lebensmitteln ist schädlicher als Kristallzucker: Warum Maissirup noch schneller dick und krank macht als normaler Zucker …“

Hilfe, SOS, Mayday – wie können wir den Feind besiegen, wenn wir den Feind nicht sehen? Wer stetig zunimmt ohne mehr zu essen, kann davon ausgehen, dass er das Falsche isst. Die Lösung ist brachial und für viele Lebens-Eilige nur schwer umzusetzen. Aber diese Fakten müssen nunmal serviert werden: Rohprodukte kaufen und sie selbst weiterverarbeiten, sprich: dünsten, garen, kochen, grillen … Also Gemüse, Getreide, Fleisch, unveränderte Milchprodukte wie Butter, Milch, Naturjoghurt in der Küche einführen.

Tja, wie würden die Maiszucker-in-ihre-Produkte-Verstecker wohl reagieren, wenn immer mehr von uns nicht mehr (oder zumindest weniger) zu vorverarbeiteten Supermarkt-Lebensmittel greifen? Erstmal würden sie sich krank ärgern, weil ihre Gewinne dünner werden. Eine süße Vorstellung!

Mein Fakten-Check

  • Das Zuckerkonzentrat Isoglukose wird industriell aus Maisstärke gewonnen
  • Mais ist oft gentechnisch manipuliert (was hier bisher verboten war)
  • Isoglukose ist ein Fruktose-Lactose-Sirup – daher auch Maissirup genannt
  • Er zählt zu den Fruchtzuckern, sprich Fruktose
  • zuviel Fruktose wird vom Dünndarm langsamer aufgenommen, gelangt in den Dickdarm, verändert die Darmflora und begünstigt so krankmachende Keime.
  • zuviel Fruktose fördert Entzündungen, schädigt die Niere und führt zu einer Fettleber und damit zu Hepatitis oder Leberzirrhose
  • Im Gegensatz zu Haushaltszucker schaltet er schneller das Sättigungsgefühl ab
  • Isoglukose macht schneller dick und krank als Kristallzucker
  • Fruktose führt zu weniger Unterfettgewebe im Körper als Haushaltszucker aus Zuckerrüben
  • zuviel Fruktose versteckt sich als Fettdepots zwischen den Organen
  • Weil Isoglukose kein Haushaltszucker ist, sondern als Zuckeraustauschstoff gilt, darf er „ungesüßt” oder „zuckerfei“ oder „ohne Zucker“ auf der Verpackung vermerkt werden
  • Die EU rechnet damit, dass in 2017 dreimal soviel Isoglukose den Lebensmitteln beigemengt werden, als bisher. Bisher waren es 700.000 Tonnen, dann werden es rund 2,4 Millionen Tonnen sein.

Foto: ccvision

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